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- OSMOCHEM.PRG
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- T o p o l o g i s c h e
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- M a t r i z e n
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- Um einer Verbindung einen Geruchseindruck zuordnen zu koennen,
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- muessen ihre Strukturparameter eingegeben werden.
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- Neben Informationen ueber Art der funktionellen Gruppe und der
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- Groesse der Verbindung, spielt die Struktur des Duftstoffs die
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- entscheidende Rolle bei der Geruchsbestimmung. Sie wird in Form
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- der topologischen Matrix des Molekuels eingegeben. Dazu werden die
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- Kohlen- und Sauerstoffatome entsprechend folgender fuer die
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- Orientierung des Riechstoffs am Rezeptor wichtigen "Regeln"
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- numeriert:
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- o An der (polarsten) osmophoren Gruppe oder (in linearen Verbin-
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- dungen) dem kuerzesten aliphatischen Rest beginnen!
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- o In Richtung der naechst polaren Gruppe oder (beim Fehlen weite-
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- rer funktioneller Gruppen) der naechsten Verzweigung fortfahren!
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- o Aliphatische Verzweigungen immer erst vollstaendig durchlaufen!
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- o Auf volumenbestimmenden Molekuelteilen bewegen, 'innere Bruecken'
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- stets vernachlaessigen!
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- Entsprechend der Reihenfolge der Numerierung fragt der Computer
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- Zeile fuer Zeile der Matrix mit der Hauptdiagonale beginnend ab.
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- In die Hauptdiagonale (also jeweils als erstes Zeichen der Ein-
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- gabezeile) wird als Parameter das Elementsymbol des Atoms ( 'c'
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- fuer Kohlenstoff und 'o' fuer Sauerstoff) eingegeben. Dann erhalten
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- jeweils die Spalten (Nummern der betreffenden Atome) in der Ein-
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- gabezeile den Wert '1', mit dem das Atom in Verbindung steht,
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- alle uebrigen den Wert '0'.
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- Zur Auswertung spiegelt der Computer die Elemente der Matrix an
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- ihrer Hauptdiagonalen und ordnet den Strukturmerkmalen Duft-
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- elemente zu. Wird die Eingabe der Matrizenzeile vor Ende der
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- Zeile abgebrochen wird die Zeile mit Nullen "aufgefuellt". Ist
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- das letzte eingegebene Zeichen eine '2' (sekundaere) oder '3'
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- (tertiaere Methylierung) wird zuvor eine entsprechende Anzahl
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- von Einsen gesetzt. Als weitere Vereinfachungen koennen fuer 'c'
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- '0' und 'C' und fuer 'o' '.', 'O' und '+' eingegeben werden.
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- Eine Korrektur der letzten Eingabezeile ist mit '*' und eine
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- Neueingabe der topologischen Matrix mit '-' moeglich.
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- T a s t e n f e l d
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- I---I---I---I---I
- I I I I * I * = ZEILENKORREKTUR
- I---I---I---I---I
- I I I I - I - = NEUEINGABE DER MATRIX
- I---I---I---I---I
- I I I I + I + = SAUERSTOFFATOM
- I---I---I---I---I
- I 1 I 2 I 3 I E I 1 = BINDUNG 0 = NICHTBINDUNG
- I-------I---I N I 2 = SEK. U. C-ATOM
- I 0 I . I T I 3 = TERT. CH . = SAUERSTOFF
- I-------I---I---I 3
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- Die Eingabe der topologischen Matrix
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- erscheint auf den ersten Blick etwas
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- umstaendlich, aber mit etwas Uebung ist 2 01
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- sie schneller und einfacher als etwa 4 010001
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- eine Zeichnung der Verbindung mit der 6 01
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- Maus oder eine spezielle Nomenklatur. 8 01
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- Zum Beispiel: Phenylethylalkohol
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- Viel Erfolg mit OSMOCHEM.PRG wuenscht Ihnen
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- Philip Kraft
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